Unsere Argumente

Die nachhaltige Bewirtschaftung von Ressourcen und Abfällen ist eine grosse Herausforderung für unsere Gesellschaft. Der beste Abfall ist derjenige, der gar nicht erst entsteht. Dazu müssen die Rahmenbedingungen für eine Kreislaufwirtschaft geschaffen werden.

 

 

Die Volksinitiative zur Änderung der Artikel 38 ff. des kantonalen Umweltschutzgesetzes greift diese Problematik auf und schlägt konkrete Massnahmen für einen respektvollen Umgang mit Rohstoffen und eine nachhaltigere Abfallbewirtschaftung vor.

Dieser Text basiert auf starken Prinzipien, die sich in die kantonalen, nationalen und internationalen Umweltziele einfügen, und verdient daher breite Unterstützung.

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Schaffung eines gesetzlichen Rahmens für

eine Kreislaufwirtschaft

  • Warum? Rohstoffe und Materialien sind begrenzte Ressourcen. Ihre übermässige Nutzung trägt zur Verknappung der natürlichen Ressourcen und zum Klimawandel bei.
  • Auswirkung: Indem die Initiative die Gemeinden, den Kanton und die Unternehmen zu einem schonenden Umgang mit Rohstoffen ermutigt, fördert sie eine Kreislaufwirtschaft, die Abfälle reduziert und vorhandene Ressourcen aufwertet.

Verantwortung der Unternehmen

  • Warum? Unternehmen spielen eine zentrale Rolle beim Verbrauch von Rohstoffen und der Erzeugung von Abfall. Indem sie sich auf Nachhaltigkeitsprinzipien verpflichten, ermutigt diese Initiative sie zu umweltbewussten Praktiken.

  • Auswirkung: Dieser Ansatz fördert Innovationen in industriellen Prozessen, stärkt die Wettbewerbsfähigkeit lokaler Unternehmen und trägt zum ökologischen Wandel bei.

Priorisierung der Abfallvermeidung

  • Warum? Die Vermeidung von Abfällen ist effektiver als deren nachträgliche Entsorgung. Sie reduziert nämlich die Umweltauswirkungen bereits an der Quelle.

  • Auswirkung: Durch den Fokus auf Teilen, Wiederverwendung, Reparatur und Recycling fördert die Initiative nachhaltige Praktiken und verlängert die Lebensdauer von Gütern.

KONKRETE VORGESCHLAGENE MASSNAHMEN

Schaffung kommunaler Abfallsammelstellen

  • Warum? Abfallsammelstellen ermöglichen es den Bürgerinnen und Bürgern, wiederverwendbaren Gegenständen ein zweites Leben zu verleihen und somit Abfälle zu reduzieren.
  • Auswirkung: Sie stärken das soziale Umfeld, indem sie die lokale Solidarität fördern, und entlasten gleichzeitig die Abfallbewirtschaftungssysteme.

Sammlung und Verwertung von Kunststoff neben anderen Materialien

  • Warum? Viele Menschen wünschen sich, Plastik trennen zu können, verfügen aber nicht über die Mittel dazu.

  • Auswirkung: Eine gezielte Sammlung verbessert die Recyclingquoten, senkt die Entsorgungskosten und reduziert die Treibhausgasemissionen.

Optimierte Bewirtschaftung organischer Abfälle

  • Warum? Organische Abfälle machen einen grossen Teil des Haushaltsmülls aus. Ihre unsachgemässe Behandlung trägt zu Methanemissionen bei, einem starken Treibhausgas, und verschwendet wertvolle Rohstoffe.

  • Auswirkung: Die getrennte Sammlung und Verwertung in Form von Kompost oder Biogas reduziert diese Emissionen und schafft gleichzeitig nützliche Produkte für die Landwirtschaft.

 

Vorbildfunktion der Behörden

  • Warum? Öffentliche Körperschaften müssen mit gutem Beispiel vorangehen, um Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen bei ihren Umweltbemühungen zu inspirieren und zu leiten.

  • Auswirkung: Durch die Wiederverwendung von Möbeln oder Baumaterialien zeigen der Kanton und die Gemeinden, dass die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft in grossem Massstab anwendbar sind.

SOZIALE UND UMWELTBEZOGENE VORTEILE

Reduzierung des ökologischen Fussabdrucks

Die Initiative trägt direkt zur Senkung der Treibhausgasemissionen, zur Schonung der natürlichen Ressourcen und zur Bekämpfung der Umweltverschmutzung bei.

Schaffung lokaler Arbeitsplätze

Die Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Sortierung, dem Recycling, der Reparatur und der Wiederverwendung schaffen Arbeitsplätze in den Gemeinden und lokalen Unternehmen.

Sensibilisierung und Bürgerbeteiligung

Durch die Bereitstellung von Infrastrukturen wie Ressourcenzentren und geeigneten Sammelsystemen werden die Bürger stärker in eine verantwortungsvolle Abfallbewirtschaftung eingebunden.

Schlussfolgerung

Diese Volksinitiative bietet eine ehrgeizige und zugleich pragmatische Vision für die Bewirtschaftung von Ressourcen und Abfällen. Sie basiert auf bewährten Prinzipien und konkreten Lösungen, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. Mit der Unterstützung dieser Änderung des kantonalen Umweltschutzgesetzes machen wir einen bedeutenden Schritt in Richtung einer Kreislaufwirtschaft, einer umweltfreundlicheren Gesellschaft und einer besseren Lebensqualität für alle.

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